Verwendung des Ginkgos
Die Blätter des Ginkgobaumes werden in Ostasien, vor allem in China und Japan, schon seit vielen hundert Jahren verzehrt. In Europa ist der Ginkgo seit Mitte des 18. Jahrhunderts bekannt; er wird genutzt, um die natürliche Durchblutung im Gehirn, in den Gleichgewichtsorganen sowie den Augen und Extremitäten zu stärken.
Wichtige Inhaltsstoffe des Ginkgos
- Bilobalid
- Ginkgolsäure
- Terpenlaktone
- Flavonoide
- Proanthozyanidine
Herzprobleme beim Pferd durch Ginkgo unterstützen
Ginkgo kann die Durchblutung insbesondere der kleinsten Blutgefäße anregen und somit auch die Pumpleistung des Herzens fördern. Das können wir uns für unsere Pferde sehr gut zu Nutze machen – vor allem bei für Herzprobleme prädestinierten Pferden oder Ponys, die in die Jahre kommen. Diese profitieren stark von einer prophylaktischen Gabe von herzunterstützenden Kräutern wie dem Ginkgo. Denn im Falle einer Erkrankung können sich sowohl das Herz an sich als auch seine Leistung deutlich verändern.
Ob zu seinem Vor- oder Nachteil sei dahingestellt: Tatsache ist, dass ein Pferdeherz derartige Probleme lange kompensieren kann. Man merkt dem Pferd zunächst nahezu keine Leistungseinbußen an. Doch die Herzklappen können im Laufe der Jahre Schäden davontragen, was zur Folge hat, dass die Pumpleistung des Herzens sehr stark nachlassen kann.
Der Einsatz von Ginkgo bei Hufrehe
Die Hufrehe gilt als eine der ältesten uns Pferdebesitzern bekannten Pferdekrankheiten. Dabei handelt es sich – vereinfacht ausgedrückt – um eine Durchblutungsstörung, aufgrund derer nicht mehr ausreichend sauerstoffreiches Blut in gewisse Teile der Huflederhaut transportiert werden kann. Dieser Sauerstoffmangel führt letztendlich dazu, dass die Zellen absterben und eine Entzündung entsteht.
Damit der Huf gesund bleibt, ist es wichtig, dass die Zellen der Huflederhaut möglichst gut versorgt werden. Dafür wiederum muss die Durchblutung an dieser Stelle sehr gut funktionieren. Dies erreichen natürlich blutverdünnende und durchblutungsfördernde Medikamente, aber auch Kräuter wie der Ginkgo sorgen dafür, dass auch die kleinsten Blutgefäße im Huf – die Kapillaren – ausreichend durchblutet werden.
Konzentrierter bei der Arbeit dank Ginkgo
Wie wir Menschen profitieren auch unsere Pferde im Falle von Konzentrationsschwierigkeiten beim Reiten von der Aufnahme von Ginkgo. Denn dessen durblutungsfördernde Effekte können sich auch bei ihnen positiv auf Vermeidung von Ablenkungen aller Art oder übermäßiges Erschrecken auswirken.
Analytische Bestandteile in v. H.:
21.9 Rohfaser;
Fütterungsempfehlung:
10 g - 30 g bei 500 kg/LG am Tag füttern.